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„Entschieden bleibe Pathognostik ein ‚Work in progress‘.“

Rudolf Heinz / Ulrich Hermanns

Die Zeit zum Verstehen dessen, was die Neugründung ‚Assoziation Pathognostik Düsseldorf 2014‘ bedeute, war knapp bemessen, denn der Moment des Schließens war sozusagen unmittelbar mit dem Entschluss bereits festgelegt: Ausdrücken, Rechtfertigen, Rationalisieren.

Dem pathognostischen Agieren den Raum zu geben, den es benötigt, um seine Stimme weithin vernehmbar zu machen, war die initiale Motivation. Zu lange hatte usurpatorisches Treiben engagierte Vertreter am ‚vollen Sprechen‘ gehindert. Das sollte enden und tat es. Eine überfällige Reflexion, deren Inhalte andernorts verfügbar sein werden, stand an, sie gab die Sicherheit, auf der richtigen Spur zu sein: denjenigen, die kooperativ arbeiten und pathognostische Kräfte freisetzen wollen, das nötige Forum zu bieten. Umfangreiche Reflexivität, Selbstoffenbarung und Engagement dem Anderen gegenüber, ob pathologisch diskriminiert oder nicht, scheinen die Triebkräfte zu sein. Sie sind zugleich die Arbeitsgrundlage der Assoziation Pathognostik.

Rudolf Heinz hat gleichwohl Überlegungen zum Programm konkretisiert. Sie konzentrieren sich auf die pathognostische Praxis, die rudimentärst mögliche Organisation und die Essentials, nicht zuletzt in der andauernden Auseinandersetzung mit der institutionalisierten Psychoanalyse. Er gibt auf den Weg die grundlegende pathognostische Wendung: „ … aller Individualpathologie voraus geht diejenige der wesentlich martialischen Kultur. Jene anmaßt sich, je partiell symptomatisch, diese – selbst schon eine einzige Anmaßung vorweg –, in aller Ambivalenz der verstrickten Aufopferung daran.

Als – utopieverdächtiges – Ziel gilt – vor, zwischen und nach aller womöglichen (überhaupt dann noch gebotenen?) Befreiung des Kranken von diesem pathogenen Anmaßungsbann – polittherapeutisch wenigstens die Tamponade der Kriegsförmigkeit aller, zumal der dinglichen Kultur: kapitalisierter Technologie.“

Der umfangreiche, dies ausführende Kanon ist als freigegebene Schrift zugleich mögliches Wissen. Jedoch verdankt es sich einer Denk- und Erfahrungsgrundlage, die kaum autonom einzuholen ist, die zugleich das Unbewusste wie den allzu oft lädierten Anderen einbezieht.

Nicht vorstellbar ist, dass angemessene Einführungen ebenso wie evolutive Entwicklungen ohne Rekurs und Autorisierungen des dies ersonnen Habenden und Weiterdenkenden möglich sind, ohne den erforderlichen Grad an Authentizität und Relevanz unnötig zu schmälern – allem schöpferisch unvermeidlichen Narzissmus zum Trotz.

R.H. / U.H.

„Entschieden bleibe Pathognostik ein ‚work in progress‘.“ – aus: Rudolf Heinz, Pathognostische Prospektiven (2014).

Ulrich Hermanns
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